DIE FAZILET DES MONATS RAMAZAN

İmâm-ı Rabbânî hazretleri (k.s.) spricht dies: “…Eines sollte man sich vergegenwärtigen: der Monat Ramazan ist wahrlich ein großer Monat.

Jede Art von Namaz, Zikir, Sadaka und ähnliche nâfile Ibâdet in diesem Monat ist den Farz, d.h. den Pflichthandlungen außerhalb dieses Monats ebenbürtig.

Wer darin eine Farz vollführt, ist, als hätte er siebzig Farz außerhalb des Ramazan vollführt.

Wer in diesem Monat einem Fastenden den Iftâr (Fastenbrechen) ermöglicht, dem wird diese seine Tat zur Tilgung seiner Sünden gereichen und er wird von der Bestrafung in der Cehennem freikommen. Darüber hinaus wird der Sevab, also der Lohn, den jener Fastende bekommt auch ihm gegeben – ohne Abstriche für den Fastenden.

Wer in diesem Monat den Menschen, die unter seiner Führung sind, ihre Arbeit erleichtert, dem vergibt Allâhü Teâlâ und spricht ihn von der Cehennem frei.

Wenn der Monat Ramazan gekommen war, pflegte Resûlullah (s.a.v.), alle Kriegsgefangenen freizulassen und erfüllte jedem seinen Wunsch.

Wer es in diesem Monat schafft, viele gute Taten und sâlih Amel (islamisch bedeutsame Taten) zu vollbringen, der wird es auch in der restlichen Zeit des Jahres schaffen, gute Taten zu vollbringen. Wer diesen Monat in geistiger Verwirrung verbringt, der verbringt auch den Rest des Jahres in diesem Zustand. Man sollte diesen Monat als gute Gelegenheit betrachten und daher sich in äußerstem Maße anstrengen um sich mânen (in spiritueller Hinsicht) zu sammeln.

Allâhü Teâlâ spricht in diesem Monat tausende von Menschen von der Cehennem frei, die alle es verdient hatten bestraft zu werden. In diesem Monat öffnen sich die Tore der Cennet und gleichzeitig schließen sich die Tore der Cehennem. Der Şeytan und seine Brut werden in Ketten gelegt und die Tore der Rahmet (~Barmherzigkeit) geöffnet.

Es gehört zur Sünnet von Peygamber Efendimiz, sich beim Iftâr zu beeilen, das heißt sofort, wenn die Zeit des Abendgebets beginnt, zu essen und beim Sahur (nächtliches Mahl zu Beginn der Fastenstunden) sich Zeit zu lassen bis zur letzten Stunde, das heißt bis kurz vor der Morgendämmerung. Hierbei neigte Peygamber Efendimiz (s.a.v.) gar, Mübâlagha zu machen, sprich penibel genau auf die Zeiten zu achten. Denn in der Eile beim Iftâr und der Weile beim Sahur liegt die Schwäche und die Bedürftigkeit des Menschen versteckt, was dem Menschen als Kul (als Knecht und Diener Allâhs) sehr gut zu Gesicht passt. (Mustakimzâde)

Es ist Sünnet, das Fasten mit Datteln zu brechen (Iftar).

Es gehört zu den wichtigen Sünnet-i Müekkede (~“Starke Sünnet”), die viele gute Resultate einbringen, in diesem Monat die Terâvihgebete (teravih namazı) zu verrichten und eine Hatm-i Kur’ân zu machen, das heißt den Kur’ân-ı Kerîm einmal gänzlich durchzulesen.

Allâhü Teâlâ möge uns allen die Kraft geben, dies alles zu tun – bihurmeti Habîbihî -aleyhisselâtü ve’s-selâm.” Âmîn. (Mektubât-ı İmâmı Rabbânî, 1/m. 45)

/ FAZİLET TAKVİMİ 24 April 2020, Freitag

Der erste Ramazan-Tag beginnt dieses Jahr am Freitag den 24.04.2020. Wir wünschen allen Muslimen einen gesegneten Ramadan!

Die Festtage sind vom 24. bis 26. Mai 2020.